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Zeit: 10.4.1755 n. Chr. Ort: Meissen

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Meissen zur Jugendzeit Hahnemanns

In der Zeitmaschine zieht das Leben Hahnemanns an uns vorbei: Hahnemann kam aus eher ärmlichen Verhältnissen und war sein Leben lang nie wirklich wohlhabend Sein Vater Christian Gottfried Hahnemann war Meißener Porzellanmaler und er entließ seinen Sohn mit 20 Talern in die Welt, um sein Glück zu machen und seinen Weg zu finden, nachdem Hahnemann die Fürsten- und Landesschule St. Afra besucht hatte und sich dort nicht zuletzt durch seine Begabung für Sprachen und seinen Gönner Magister Müller einen Grundstock höherer Schulbildung aneignen konnte.
Hahnemann war seit dieser Zeit auf sich selbst gestellt und erhielt außer den erwähnten 20 Talern keine weitere Hilfe von seinem Vater, der mit der Versorgung seiner eigenen Familie finanziell alle Hände voll zu tun hatte. Hahnemann schreibt dazu selbst: „Ostern 1775 entließ er mich nach Leipzig mit der Unterstützung von zwanzig Thalern, dem letzten Gelde, das ich seitdem noch aus seiner Hand erhielt. Er hatte bei seinem kärglich zugemessenen Einkommen noch mehrere Kinder zu erziehen. Genug zur Entschuldigung des besten Vaters.“ Ein ziemlich aufreibendes Leben, denn Hahnemann sollte noch häufig vom Schicksal durchgeschüttelt werden. Vielleicht daher auch die homöopathische Verreibung und Verschüttelung?

1 : Was hat es mit dieser homöopathischen Verreibung und Verschüttelung auf sich?