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Zeit: 10.4.1755 n. Chr. Ort: Meissen

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Die Art der Heilmittel
Homöopathische Heilmittel kommen aus allen Bereichen der Natur: Aus dem Reich der Mineralien, Steine und der Elemente des Periodensystems (anorganische Stoffe) als auch aus der Pflanzenwelt und Tier- und Menschenwelt. In der Regel handelt es sich dabei um rein gewonnene und nicht nachträglich aus mehreren Stoffen zusammengesetzte Arzneimittel: Calcium carbonicum ist der Kalk aus Austernschalen, Pulsatilla bezeichnet die Pflanze Küchenschelle oder Lachesis ist das Gift der Buschmeisterschlange. Die Arzneien werden mit ihren lateinischen Arzneinamen bezeichnet, was in der Zeit des 18. Jahrhunderts üblich war, als die Homöopathie durch Samuel Hahnemann entdeckt wurde. Diese Ursprungsstoffe werden homöopathisch „veredelt“ oder auch aufbereitet durch eine Verreibung mit Milchzucker und/oder Verschüttelung und Verdünnung in Wasser und/oder Alkohol.
Bei der homöopathischen Verreibung findet eine Aufschließung der Ausgangsstoffe zur leichteren therapeutischen Verwendung statt. Der Stoff wird zusammen mit Milchzucker in einen Mörser gegeben und mittels eines Stößels wird der Stoff mit dem Milchzucker solange verrieben, bis eine einheitliche Masse entstanden ist oder eine bestimmte Zeit verstrichen ist (z.B. eine Stunde). Der Milchzucker als sogenannter Trägerstoff wird durch diesen Vorgang mit der Arzneimittelinformation „imprägniert“ und kann diese an den Organismus des Patienten weiterleiten.

1 : Was hat es mit dieser homöopathischen Verreibung und Verschüttelung auf sich?