In der Zeitmaschine zieht das Leben Hahnemanns an uns vorbei:
Hahnemann kam aus eher ärmlichen Verhältnissen und war sein Leben lang nie wirklich wohlhabend
Sein Vater Christian Gottfried Hahnemann war Meißener Porzellanmaler und er entließ seinen
Sohn mit 20 Talern in die Welt, um sein Glück zu machen und seinen Weg zu finden, nachdem
Hahnemann die Fürsten- und Landesschule St. Afra besucht hatte und sich dort nicht zuletzt
durch seine Begabung für Sprachen und seinen Gönner Magister Müller einen Grundstock
höherer Schulbildung aneignen konnte.
Hahnemann war seit dieser Zeit auf sich selbst gestellt und erhielt außer den erwähnten 20 Talern
keine weitere Hilfe von seinem Vater, der mit der Versorgung seiner eigenen Familie finanziell
alle Hände voll zu tun hatte. Hahnemann schreibt dazu selbst:
„Ostern 1775 entließ er mich nach Leipzig mit der Unterstützung von zwanzig Thalern,
dem letzten Gelde, das ich seitdem noch aus seiner Hand erhielt. Er hatte bei seinem
kärglich zugemessenen Einkommen noch mehrere Kinder zu erziehen. Genug zur Entschuldigung
des besten Vaters.“
Ein ziemlich aufreibendes Leben, denn Hahnemann sollte noch häufig vom Schicksal durchgeschüttelt
werden. Vielleicht daher auch die homöopathische Verreibung und Verschüttelung?